Aveleda
Die Wurzeln der Familie Guedes auf der Quinta da Aveleda im Herzen der Vinho-Verde-Region reichen zurück bis tief ins 17. Jahrhundert. Fruchtbare Täler in sattem, reichem Grün erstrecken sich weit in dieses Gebiet zwischen Minho und Douro. Das Gut selbst ist umrahmt von uralten Baumbeständen, mit Seerosen bedeckten Weihern und verwunschenen Wegen. Viel Niederschlag streift die verwachsene Landschaft, in der die saftigen Weinberge der Familie Guedes gelegen sind - längst wichtiger Teil der Familienidentität. In diesem Garten Eden reifen würzig-frische Rebsorten wie Alvarinho und Loureiro. Klangvolle Namen und aussagekräftige Trauben, wie sie nur hier entstehen können. Diese Konditionen sind Basis für die zart moussierenden, erfrischenden Vinho-Verde-Weine. Unter dem klangvollen Namen des fruchtbaren Weinbergs »Casal Garcia« hat Aveleda diese Weine mit ihrer Leichtigkeit weltweit bekannt gemacht.
1939 befand sich der junge französische Önologe Eugène Hélisse auf der Heimfahrt von der Weinlese im Douro-Tal nach Porto. Als er die Weinberge der Quinta da Aveleda sah, beschloss er, seine Reise zu beenden. Er sprach beim damaligen Besitzer Roberto Guedes vor und konnte ihn tatsächlich davon überzeugen, ihn auf Probe als Kellermeister einzustellen. Nach einem Jahr fand mit der Weinfassprobe seine Feuertaufe statt - und war ein voller Erfolg. Die brillante Farbe und eine knackige Frische wurden Synonym für Aveleda-Weine. Das Spitzentuch, mit dem er die Tropfen von der Flasche wischte, ziert bis heute das Etikett.