Weingut Groh
Die Weinbaugemeinde Bechtheim liegt im südlichen Teil der Region, im sogenannten Wonnegau. Kalkstein und Kalkmergel prägen die Böden und bieten ideale Voraussetzungen gerade für den Anbau der Burgundersorten, denen sich der Winzer Axel Groh auch in besonderer Weise verschrieben hat. Seine Burgunderweine gelingen ihm dabei so gut und heimsen so viele Auszeichnungen ein, dass er von den Nachbarwinzern den Spitznamen „Chardonnay-König“ verliehen bekommen hat.
Zu den bekanntesten Nachbarwinzern gehören die Gebrüder Dreissigacker, die Bechtheim auf die Landkarte der jungen deutschen Weinszene gebracht haben. Sie stehen heute ihrem Freund und Nachbarn Axel Groh zur Seite und beraten ihn. Noch bis in die 1980er Jahre war die Deichelgasse in Bechtheim unter einem ganz anderen Namen bekannt: „es Grohe Gässje“ (das Groh Gässchen). Dabei assoziierten die Dorfbewohner das Familienweingut allerdings vor allem mit einem: „Kohle“. Denn zu seinen ersten Weingärten kam Urgroßvater Heinrich Groh (geb. 1868) erst durch nicht zahlungskräftige Kunden, die bei ihm ihre Schulden in Form von Land beglichen. Mit der Zeit wuchs und gedieh das Weingut, dessen Weinberge heute von Axel Groh bewirtschaftet werden. Ein echter Geheimtipp, wie wir finden! Gradlinige, charaktervolle Weine in der Basis und echte Könnerschaft spürbar in den hochwertigen Weinen. Selten haben wir so fein geschliffene Burgunder und Chardonnays aus dem Holzfass probiert.
3 Sterne „Überzeugende Vorstellung“
Eichelmann 2015